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Ein Pfarrer mit Erfahrung - Pfarrer Andreas Chaikowski beginnt seinen Dienst in der Kirchengemeinde Olpe

1.6.2024

Mit einem lauten Applaus wurde Pfarrer Andreas Chaikowski (Mitte, l.) willkommen geheißen.
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Mit einem lauten Applaus wurde Pfarrer Andreas Chaikowski (Mitte, l.) willkommen geheißen.

Es war ein bedeutender und emotionaler Moment, als das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Olpe in einem Festgottesdienst seinen neuen Pfarrer unter Gottes Segen stellte und ihm ermutigende Bibelverse zusprach. Die Leitung hatte sich im Januar dieses Jahres einstimmig dafür ausgesprochen, dass Andreas Chaikowski zu ihrer Kirchengemeinde gehören und dort seinen Dienst ausüben soll. Gemeinsam mit Pfarrer Martin Eckey (Kirchengemeinde Olpe) und Pfarrer Thies Friederichs (Kirchengemeinde um den Kindelsberg) führte Superintendent Peter-Thomas Stuberg Andreas Chaikowski (62) offiziell als neuen Pfarrer der Kirchengemeinde Olpe ein.

Pfarrer Martin Eckey (l.), Superintendent Peter-Thomas Stuberg (2.v.l.) und Pfarrer Thies Friederichs führten Andreas Chaikowski (r.) als neuen Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Olpe ein.
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Pfarrer Martin Eckey (l.), Superintendent Peter-Thomas Stuberg (2.v.l.) und Pfarrer Thies Friederichs führten Andreas Chaikowski (r.) als neuen Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Olpe ein.

Der leitende Theologe des Evangelischen Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein tat das mit starken Worten aus 2. Timotheus 1,7: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ Peter-Thomas Stuberg machte deutlich, warum er diesen Bibelvers ausgewählt hatte: „Ein Pfarrer muss in seinem Dienst viel geben.“ Viel Kraft, die Kraft Gottes, werde dafür gebraucht. „Diesen Geist der Kraft haben wir, trotz aller Veränderungen“, sagte der Superintendent. Andreas Chaikowski sei ein Pfarrer mit Erfahrung. „Wir freuen uns, dass wir hier einen Pfarrer haben der Veränderungsprozesse miterlebt hat“, hob Peter-Thomas Stuberg hervor und blickte dabei auch auf die Herausforderungen, denen sich die Kirche stellen muss. „Wir können von deiner Erfahrung lernen.“ Aus dem Ruhrpott führte es Andreas Chaikowski über das Siegerland jetzt ins Sauerland. „Du bist auch innerlich angekommen, innerlich angekommen in Olpe“, stellte Peter-Thomas Stuberg fest. Er ergänzte: „Ich glaube, es passt richtig gut.“

In der gut besuchten Evangelischen Kirche in Olpe predigte Andreas Chaikowski im Festgottesdienst, der anlässlich seiner Einführung gefeiert wurde.
© Kirchenkreis
In der gut besuchten Evangelischen Kirche in Olpe predigte Andreas Chaikowski im Festgottesdienst, der anlässlich seiner Einführung gefeiert wurde.

Andreas Chaikowski predigte über Hesekiel 37: In einer Vision des Propheten erweckt Gott mit seinem Geist und seinem Wort ein verdorrtes Feld toter Knochen wieder zum Leben. Andreas Chaikowski schlug hier den Bogen zu den Krisen der Welt. Verdorrt – das treffe auf viele Regionen der Erde zu. „Es funktioniert einfach so vieles nicht auf unserer Welt“, sagte der Theologe. Bei Hesekiel aber sei das Verdorrte nicht das Ende gewesen, sondern der Anfang. Wo keine Hoffnung mehr sei, da schaffe Gott neues Leben, sprach Andreas Chaikowski aufbauende Worte. Es brauche das Vertrauen darauf, dass Gott wieder neuen Atem einhauchen könne, dass er Mut mache und wieder frischen Wind in unsere Gedanken bringen könne. „Er vertreibt mit seinem Geist unsere trüben Gedanken“, sprach der Pfarrer seiner neuen Gemeinde zu.

Den feierlichen Gottesdienst gestalteten Pfarrer Martin Eckey (Pfarrer der Kirchengemeinde Olpe), der Posaunenchor und Eckhart Oltmanns an der Orgel mit.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand ein Empfang im Gemeindehaus statt, wo Andreas Chaikowski gemeinsam mit seiner Frau und seinen drei Kindern persönlich in der Kirchengemeinde Olpe willkommen geheißen wurde.

Sarah Panthel

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