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Wie überall in der Evangelischen Kirche von Westfalen stehen auch in der Gleidorfer Kirchengemeinde im Frühjahr 2024 Presbyteriums-Wahlen an. Eingebettet in die finanzielle Ausstattung durch die Kirchensteuer-Einnahmen der Landeskirche und die verwaltungstechnische Unterstützung durch den Kirchenkreis bestimmt dieses Leitungsgremium nach protestantischem Verständnis die Geschicke von Kirchengemeinden. Diese brauchen deshalb starke Presbyterien, die die Gemeinden in ihrer Gänze repräsentieren.

Das aktuelle Gleidorfer Presbyterium traf sich jetzt zu einem Klausur-Wochenende im Abenteuerdorf in Wemlighausen, einer Einrichtung des Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein, zu dem auch die Evangelischen auf Schmallenberger Stadtgebiet gehören. Neben der Suche nach Mitarbeitenden für den Küsterdienst in der Schmallenberger Christuskirche und für die Pflege von Außenanlangen sowie Friedhof bei der Gleidorfer Auferstehungskirche war der wichtigste Punkt auf der Tagesordnung: das Gewinnen neuer Presbyteriums-Mitglieder.

Denn fänden sich nicht genügend Interessierte, dann müsse vom Kirchenkreis von außen ein Bevollmächtigten-Gremium eingesetzt werden, wie Presbyter Dr. Wolfgang Pollinger im neuen Gleidorfer Gemeindebrief ausführt. Deshalb sei es wichtig, dass die Kirchengemeinde aus ihrer Mitte Interessenten für das Ehrenamt bereitstelle. Und so formuliert Wolfgang Pollinger im Namen des Leitungsgremiums die Einladung, dass Interessierte gern mal an zwei oder drei Presbyteriums-Sitzungen teilnehmen können, um in die Arbeit hinzuschnuppern. Ansprechbar sind Pfarrerin Ursel Groß sowie die aktuellen Presbyteriums-Mitglieder Günter Bannuscher, Elsbeth Brandt, Stefanie Ockershausen, Wolfgang Pollinger und Irina Kranefeld, die mit ihren 21 Jahren seit Herbst die Geschicke der Kirchengemeinde als Presbyterin mitleitet.