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Ein neuer Tag und eine neue Hoffnung

4.4.2024

Ostermorgen
© Kirchengemeinde Oberfischbach

Ostern ist eine Botschaft der Hoffnung – und die beginne mit der Auferstehung Jesu bereits in der Nacht, sagt Pfarrer David Mushi aus der Evangelisch-Reformierten Kirchengemeinde Klafeld, die zu einem Gottesdienst in der Osternacht von Samstag auf Sonntag eingeladen hatte. Am späten Abend begann der Gottesdienst und ging bis in den neuen Tag hinein. Ostern sei ein Übergang, sagt Pfarrer David Mushi, „deshalb wollen wir als Christen auch in der Osternacht Gottesdienst feiern“. Damit sei die Botschaft verbunden: Auch in der Nacht, wenn es dunkel ist, gibt es Hoffnung. In dem nächtlichen Gottesdienst in der Talkirche in Geisweid, den rund 70 Menschen besuchten, wurde gemeinsam Abendmahl gefeiert.

Osterlicht
© Kirchengemeinde Erndtebrück

In der Evangelischen Kirchengemeinde Erndtebrück wurde am frühen Morgen, kurz vor Sonnenaufgang, mit dem Feiern des Osterfestes begonnen. In der noch dunklen Kirche begann der besondere Gottesdienst. Zu Beginn der Lesung des Osterevangeliums wurde ein Licht hereingetragen und die rund 70 Gottesdienstbesucherinnen und Gottesdienstbesucher gaben einander das Osterlicht weiter. „Der Herr ist auferstanden und in der Kirche scheint es hell. Die Auferstehungsbotschaft wird richtig spürbar“, beschreibt Gemeindepfarrerin Kerstin Grünert die Atmosphäre des Gottesdienstes, der mit Gesang und Orgelmusik begleitet wurde.  

Ebenfalls am frühen Morgen und dazu unter freiem Himmel begann das Osterfest in der Evangelisch-Reformierten Kirchengemeinde Oberfischbach. Am Sonntagmorgen hatten sich etwa 70 Menschen auf dem Rohland in Niederheuslingen versammelt, um gemeinsam das wichtigste Fest der Christen zu feiern. Das Zusammenkommen stand unter dem Motto „Unser Kreuz kennt keine Haken“ und nahm damit Bezug auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen. Die Veranstaltung gestaltete die Kirchengemeinde gemeinsam mit der Evangelischen Gemeinschaft und dem CVJM Oberheuslingen. Ein beleuchtetes Holzkreuz war aufgestellt worden und Posaunenklänge ertönten. Anfangs war es nebelig und regnete, aber die Sonne schaffte es durch die Wolken zu brechen. Pfarrer Michael Junk betonte in seiner Andacht, dass Ostern ein guter Grund sei, um die warme Stube zu verlassen und hinaus zu gehen in die kalte Welt, um die Botschaft zu verkünden, dass Jesus lebt.

Zum dritten Mal fand diese Form des Gottesdienstes unter freiem Himmel statt – eine Idee, die während der Pandemie entstand und geblieben ist. „Wir wollen als Kirche nach draußen gehen“, sagt Michael Junk.

Sarah Panthel

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