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Wahl der Präses am 29. März 2025 auf der Synodaltagung in Dortmund, Reinoldinum

 

Es war ein denkwürdiger Samstagmittag, bei strahlendem Sonnenschein, den die Synodalen auf dem Weg zwischen Gottesdienst in der Reinoldikirche und dem Tagungszentrum Reinoldinum genießen konnten. Im Gottesdienst, der vom Theologischen Vizepräsidenten Pfarrer Ulf Schlüter und Pfarrerin Katrin Göckenjan-Wessel, Mitglied der Kirchenleitung, verantwortet wurde, fand die Einführung dreier Mitglieder der Kirchenleitung statt. Um 11.30 Uhr fanden sich alle Synodalen zur Konstituierung der Synode ein. Die Stimmung war der Situation angemessen ernst und erwartungsvoll, positiv angespannt. Im Beisein der beiden Altpräsides Annette Kurschus und Alfred Buß wurde das Verfahren der Kandidat*innensuche von der stellvertretenden Vorsitzenden des ständigen Nominierungsausschusses Kerstin Goldbeck erläutert. Im Anschluss daran hielt Pfarrerin Dr. Adelheid Ruck-Schröder ihre Vorstellungsrede. Sie benannte die Herausforderungen von Kirche in dieser Zeit und sprach von dem Zeitfenster, dass sich jetzt für die Evangelische Kirche in Westfalen öffne. Der Transformationsprozess verlange von allen Beteiligten viel, aber Zuversicht und Hoffnung stünden weiterhin im Vordergrund.

 

Kerstin Grünert, die Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein, war vor Ort und berichtet: "Es war deutlich zu spüren, wie wichtig dieser Tag für unsere westfälische Kirche ist. Ich freue mich sehr über die Wahl von Adelheid Ruck-Schröder und das deutliche Ergebnis. Bei der Vorstellung in Hamm und bei ihrer Vorstellung vor der Wahl hat sie deutlich gemacht, in welcher Spannung wir gerade Kirche leben müssen und dürfen. Die Zukunft kann nur mit und durch Transformationswillen in den Blick genommen werden. Mit diesem Willen und im Lichte des Evangeliums wird Kirche ihre Gestalt auch in Zukunft in der Welt finden. Ich gratuliere der neu gewählten Präses ganz herzlich und freue mich auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit."