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Längst ein Teil der Gemeinde
Martin Ditthardt als Pfarrer eingeführt

17.10.2023

Martin Ditthardt wurde von Superintendent Peter-Thomas Stuberg in sein Amt als Pfarrer eingeführt.
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Martin Ditthardt wurde von Superintendent Peter-Thomas Stuberg in sein Amt als Pfarrer eingeführt.

Endlich ist es offiziell. Martin Ditthardt ist Pfarrer der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Burbach. Mit einem kräftigen „Ja, mit Gottes Hilfe“ bestätigte er sein neues Amt. Mit den gleichen Worten nahmen das Presbyterium sowie die Besucherinnen und Besucher der Evangelischen Kirche in Burbach Martin Ditthardt als ihren Pfarrer an. „Wir freuen uns, dass die lange Vakanzzeit ein Ende hat“, sagte Jochen Wahl, Pfarrer der Kirchengemeinde Burbach für den Bezirk II: „Eigentlich bist du schon längst Teil unserer Gemeinde.“

Martin Ditthardt war als Gemeindepädagoge, Vikar und Pfarrer im Probedienst in der Kirchengemeinde. Im März war der ehemalige leitende Siegerländer CVJM-Kreissekretär ordiniert, also zum öffentlichen Dienst an Wort und Sakrament beauftragt, worden und im August vom Presbyterium zum Pfarrer für den Bezirk I der Kirchengemeinde gewählt worden.

Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Ev. Kirche in Burbach wurde Martin Dittardt als Pfarrer eingeführt.
© Kirchenkreis
Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Ev. Kirche in Burbach wurde Martin Dittardt als Pfarrer eingeführt.

 

Jetzt wurde seine offizielle Einführung mit einem Festgottesdienst in der Kirche in der Burbacher Ortsmitte gefeiert. Peter-Thomas Stuberg, leitender Theologe des Evangelischen Kirchenkreises Siegen-Wittgenstein, überreichte die Urkunde: „Ein wichtiger Moment für einen Pfarrer.“ Die Einführung in die Kirchengemeinde sei „ein großes Aufatmen für das Presbyterium“. Es benötigte etwas Zeit bis die Pfarrstelle im Bezirk I besetzt werden konnte, sechs Jahre war sie vakant.

Der Superintendent dankte Martin Ditthardt für seinen bisher geleisteten Dienst in dieser Zeit. Die Gemeinde drückte ihre Anerkennung mit einem lauten Applaus aus.

In seiner Ansprache nahm Peter-Thomas Stuberg Bezug auf den Wochenspruch (Jeremia 17,14): „Heile du mich, Herr, so werde ich heil; hilf du mir, so ist mir geholfen!“ Der Prophet Jeremia habe einen hohen Preis zahlen müssen für seinen Dienst, er habe Verachtung erhalten, Gewalt erfahren und Prügel seien der Preis seiner Arbeit gewesen. Das Evangelium zu verkünden sei hier und heute kein Problem. Aber: „Es wird Zeiten geben, da wollen die Menschen das Wort Gottes nicht hören“, sagte Peter-Thomas Stuberg. Jeremia habe sich in seiner Verzweiflung mit einem Gebet an Gott gewandt. „Er betet, wo er seine eigene Grenze schmerzlich spürt.“ Der Superintendent betonte, wie wichtig das Gebet sei – auch für Pfarrerinnen und Pfarrer, wenn sie vor schwierigen Situationen stünden und damit vielleicht sogar alleine seien. Gott könne heilen und Hoffnung schenken. Wer Hilfe benötige, brauche sich dafür nicht schämen und könne die Hände zum Gebet falten.

 

Superintendent Peter-Thomas Stuberg segnet Martin Ditthardt für seinen Dienst.
© Kirchenkreis
Superintendent Peter-Thomas Stuberg segnet Martin Ditthardt für seinen Dienst.

 

Im Anschluss an die Worte des Superintendenten folgte die Einführung Martin Ditthardts als neuer Pfarrer. Peter-Thomas Stuberg und weitere Mitwirkende segneten ihn für seinen Dienst. Martin Ditthardt sprach in seiner ersten Predigt als frisch eingeführter Pfarrer über den Gelähmten, der von Jesus geheilt wurde. Eine große Menschenmenge hatte es unmöglich gemacht, dass er in die Nähe von Jesus gelangte. Nur mit der Hilfe von Trägern, die ihn durch ein Dach herunterließen, war eine Begegnung möglich. So sei es auch heute oft: „Menschen könnten den Glauben an Gott unmöglich machen.“ Man müsse sich die Frage stellen: „Welche Träger habe ich in meinem Leben?“ Auch er selbst habe Menschen in seinem Leben gehabt, die ihn näher zu Gott gebracht hätten, sagte Martin Ditthardt. Es seien früher seine Geschwister gewesen, die ihn mit in die Jungschar genommen hätten oder Menschen, die sein Potenzial gefördert hätten. Am Ende der Geschichte vom Gelähmten habe es viel Lobpreis gegeben – „und nichts mehr wünsche ich mir für meine Gemeinde“, so der 53-Jährige. Musikalisch umrahmt wurde der feierliche Gottesdienst mit gemeinsamen Liedern und Vortragsstücken vom Gemischten Chor der Evangelischen Gemeinschaft Burbach. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde im evangelischen Gemeindehaus weiter gefeiert. Sarah Panthel

Martin Ditthardt (5.v.l.) wurde offiziell als Pfarrer eingeführt und willkommen geheißen.
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Martin Ditthardt (5.v.l.) wurde offiziell als Pfarrer eingeführt und willkommen geheißen.

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