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In den Wilden Westen nach Wemlighausen

28.7.2023

Das Chaosspiel ist eine Spezialität des Abenteuerdorfs: Dabei müssen die Mädchen und Jungen immer wieder Karten finden, die auf dem weiträumigen Gelände verteilt sind, danach gibt Fragen oder Aufgaben für die Kinder.
© JG
Das Chaosspiel ist eine Spezialität des Abenteuerdorfs: Dabei müssen die Mädchen und Jungen immer wieder Karten finden, die auf dem weiträumigen Gelände verteilt sind, danach gibt Fragen oder Aufgaben für die Kinder.

Das Abenteuerdorf Wittgenstein in Wemlighausen lag jetzt mal kurzfristig im Wilden Westen. Das war nämlich das Leitmotiv für die Kinderfreizeit, die die „Perspektive Zukunft“, der Förderverein für Kinder-, Jugend- und Familienarbeit im Wittgensteiner Teil des Kirchenkreises, auch in diesem Sommer wieder im Rahmen der kommunalen Ferienspiele anbot. 29 Mädchen und Jungen in der Alters-Bandbreite sechs bis elf Jahre aus allen drei Wittgensteiner Kommunen Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück tauchten von Montag- bis Freitagnachmittag in den Wilden Westen ein, die Namensschilder in Form eines Sheriff-Sterns für alle Teilnehmenden und Mitarbeitenden sprachen eine deutliche Sprache. Auch die Weite des Abenteuerdorfs passte gut zum Wilden Westen.

Wenn die Mädchen und Jungen beim Chaosspiel im Abenteuerdorf die passende Nummern-Karte auf dem weitläufigen Gelände gefunden hatten, forderte Anna Koch beispielsweise die Kinder einer Gruppe auf, sie mögen sich alle einen Stein suchen und gemeinsam daraus einen Turm bauen.
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Wenn die Mädchen und Jungen beim Chaosspiel im Abenteuerdorf die passende Nummern-Karte auf dem weitläufigen Gelände gefunden hatten, forderte Anna Koch beispielsweise die Kinder einer Gruppe auf, sie mögen sich alle einen Stein suchen und gemeinsam daraus einen Turm bauen.

Zwischen den leckeren Konstanten Frühstück, Mittagessen, Abendessen gab es abwechslungsreiche Aktivitäts-Einheiten: von Sportspielen über Rollenspiele bis hin zu Kooperationsspielen. Am Dienstagnachmittag stand das Chaosspiel als Abenteuerdorf-Spezialität für Kinder im Programm. Auf eine Lkw-Plane ist dabei ein großer Plan vom Abenteuerdorf gedruckt, dieser ist durchzogen von einer Zahlenfelder-Reihe, durchnummeriert von 1 bis 100. Passend dazu sind auf dem Gelände Kärtchen mit den entsprechenden Nummern verteilt. Der Spielablauf ist einfach: Die Kinder-Gruppen würfeln, kommen auf ein Feld, müssen das dazu richtige Zahlen-Kärtchen finden, dieses an Ort und Stelle liegen lassen, sich aber entweder das Symbol oder das Codewort auf der Karte merken. Das Symbol ist eigentlich für Kinder, die noch nicht lesen können, aber manchmal stellen die Codewörter auch die Größeren vor Probleme, die gibt es nämlich auf Wittgensteiner Platt. Und Vokabeln wie „derwerscht“ oder „hommanet“, wie „Haahepper“ und „Zockerstee“ sind ja nicht ganz leicht zu behalten. Für die Mitarbeitenden gibt es übrigens auch die hochdeutschen Übersetzungen, in diesem Fall: „durch den Wind sein“, „das haben wir nicht“, „Grashüpfer“ und „Bonbon“. Weiß man Symbol oder Codewort, dann gibt es am großen Spielplan eine Aufgabe: Die Kinder werden etwa gefragt, welche Tiere bei uns im Wald leben, wie die Buchen-Früchte heißen, welche Pilze giftig und welche Schlagen ungiftig sind, und manchmal soll auch ein Bild vom Abenteuerdorf gemalt werden.

Auch ein Mitarbeitenden-Team nahm bei der Wittgensteiner Ferienspiele-Freizeit am Chaosspiel teil, ihre Aufgabe: mit Kreide ein Bild vom Abenteuerdorf malen.
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Auch ein Mitarbeitenden-Team nahm bei der Wittgensteiner Ferienspiele-Freizeit am Chaosspiel teil, ihre Aufgabe: mit Kreide ein Bild vom Abenteuerdorf malen.

Für die Ferienspiele-Freizeit wurden jetzt beim Chaosspiel nicht alle 36.000 Quadratmeter des Abenteuerdorfs genutzt, denn der Aktivitäten-Plan war voll, da sollten sich die Mädchen und Jungen ja nicht schon bei diesem Spiel müde toben. Auch nach dem Abendessen gab es immer noch etwas zu tun, so stand etwa eine Nachtwanderung auf dem Plan, bevor es abends nach einer Andacht ins Bett ging. Wie gewohnt gehörte eine Tagesfahrt zum Programm, die führte in Thikos Kinderland nach Schmallenberg. Auch in diesem Jahr schulterte der Förderverein „Perspektive Zukunft“ mit ein wenig Unterstützung durch den Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein die Freizeit ansonsten komplett ehrenamtlich. Unter der Leitung von Melina Grebe gehörten Leonie Böttger, Fabian Dickel, Viviane Herrmann, Anna Koch, David Stöcker und Sebastian Walter zum Mitarbeitenden-Team. Und trotz des einen oder anderen Regenschauers war die Kinder-Freizeit für die Ferienspiele von Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück auch in diesem Jahr wieder ein sehr schöner Erfolg. Und wann immer die Kinder künftig „Cotton Eye Joe“ im Radio oder bei den Eltern hören, werden sie sich bestimmt gern an ihre Wild-West-Freizeit im Abenteuerdorf erinnern. Das flotte Country-Dance-Lied hatte während der Woche die Mädchen und Jungen immer zu Treffen am Dorfplatz zusammengerufen.

  • Wittgensteiner Ferienspiele-Freizeit Perspektive Zukunft 2023

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